Das Hauptinstrument für Lehrer*nnen und Hortner*nnen ist nun mal die Stimme. Werden Sie nicht gehört oder können Sie sich kein Gehör verschaffen, nützen noch so gut vorbereitete Inhalte wenig.
Bitter ist die Erfahrung besonders in der BePh (Berufseingangsphase). Endlich das Studium fertig, endlich mit Kindern arbeiten und oft nach kurzer Zeit: Stimme weg. Häufige Heiserkeit und dadurch häufige Fehlzeiten belasten nicht nur das Kollegium und die Kinder, sondern vor allem die betroffenen Kolleg*innen. Außer im Fach Musik ist nachhaltige Stimmbildung im Studium bzw. in der Ausbildung leider unbegreiflicherweise ein Stiefkind. Z. Zt. trifft es noch unerwarteter manch eine/n Quereinsteiger/ in.
- Sie haben sich nicht nur wahnsinnig schnell in einem neuen Beruf zurechtzufinden, sondern stehen plötzlich vor gesundheitlichen Problemen, die oft nicht früh genug ernst genommen werden.
- Wenn aber eine untrainierte Stimme – die auch nur ein Muskel ist – fünf, sechs, sieben Stunden unter Belastung steht, geht das nicht spurlos an ihr vorüber: Heiserkeit, Knötchenbildung und Stimmbandentzündung können sich bis zur Berufsunfähigkeit auswachsen.
- Dabei ist es einfach, mit Atem-, Artikulations- und Muskeltraining der Stimme die Festigkeit zu geben, an 5 Tagen in der Woche 5–7 Stunden Sprechtätigkeit auszuhalten. Man muss nur wissen wie und es dann auch tun.
In dem dreistündigen Seminar erfahren Sie, in welchem rhetorischen Kontext Ihre Stimme steht und wie wichtig auch für die Verständlichkeit und Klarheit der Aussage die musikalischen Paradigmen für die Stimme sind: Klang, Pause, Melodie und Rhythmus.
Sie trainieren einfache Übungen, die – jeden Tag wiederholt – die Stimme stark machen. Außerdem können Sie ein kleines MUTbüchlein erwerben, in dem alle Übungen leicht verständlich beschrieben sind, damit Sie zu Hause weiterarbeiten können.
Stimme macht Stimmung!
Seminarleitung: Dr. Gerlinde Kempendorff-Hoene